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Alltägliches

Montag, 28. Juli 2008

Touchpad und Sommer

Eigentlich bin ich ja für den sparsamen Einsatz von Klimaanlagen. Wenn die Kombination aus tropischen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit aber sogar am Zeigefinger Schweißausbrüche verursacht, hört der Spaß auf. Allerspätestens dann, wenn deshalb die Steuerung des Mauszeigers über das Touchpad scheitert. Mit feuchten Fingern geht das einfach nicht.

Donnerstag, 24. Juli 2008

Zufriedene Chinesen

Die Umfrage eines amerikanischen Institus bestätigt unseren Eindruck, dass die meisten Chinesen sehr zufrieden mit ihrem Land sind. Stolze 86 % sind der Meinung, dass das Land auf dem richtigen Weg ist. Das ist der höchste Wert von 24 untersuchten Ländern!

-> Nachzulesen hier, sehr interessant

Von den Deutschen empfinden nur etwa 30 % dasselbe für ihre Nation. (Was ist los bei Euch? ;-)) In den USA sind es derzeit sogar nur 23 %.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Druckausgleich

Vor einer Stunde haben wir Wibbi und Mini verabschiedet, die sich nach zwei chinesischen Wochen ab morgen wieder dem deutschen Alltag stellen müssen. Unser Fahrer bringt sie gerade zum Flughafen. Die drei hatten auch in den letzten Tagen ein tolles Verhältnis. So gut, dass er neben dem vertrauten "Tschü!" (ohne "ss") zur Verabschiedung ab und an nun auch ein herzliches "Danke" über die Lippen bekommt. Ja, er spricht Deutsch. :-)

Nur eines konnte mein Schwesterchen nicht so gut vertragen: Hier im Reich der Mitte ist es durchaus üblich, zwischendurch und ohne Scham einfach mal herzhaft aufzustoßen. Macht man hier halt so. Zumindest als Einheimischer. Was im deutschen Mittelalter Ausdruck gesättigter Genugtuung war, muss in der chinesischen Moderne ja schließlich nicht schlecht sein. Aber obwohl wir inzwischen einigermaßen daran gewöhnt sind, sind wir jedes Mal auf's Neue verlegen - und wissen nicht, ob wir lachen oder weinen sollen.

Wibbi fand das gelegentliche Gerülpse im Auto jedenfalls nicht so toll. Deshalb wurde jeder lautstarke Druckausgleich von ihr konsequent und knapp mit einem mahnenden "Prost" (alternativ "Mahlzeit") beantwortet.

Gott sei Dank versteht unser Fahrer das noch nicht - und fühlte sich auch nicht angesprochen. (Warum auch?) Aber wer weiß, mit welchen Wörtern er uns als nächstes überrascht... ;-)

Sonntag, 20. Juli 2008

Sicherheitsfieber

In unserer Wohnanlage wird jetzt mehr Wert auf Sicherheit gelegt. Unwillkommene Gäste sollen durch intensivere Einlasskontrollen abgewehrt werden. Also müssen auch wir uns ab Ende des Monats beim Betreten der Anlage jedes Mal als legitime Bewohner ausweisen. Regelmäßige Besucher erhalten eine spezielle Zutrittskarte, Gäste müssen sich am Empfang registrieren lassen.

Das gesteigerte Sicherheitsbewusstsein der Hausverwaltung führte allerdings schon heute Nacht dazu, dass ich einmal ums Haus laufen musste. (Im Regen, wir spüren hier gerade die Überreste des Taifuns Kalmaegi.) Der hintere Hauseingang war einfach durch ein breites Sofa blockiert.

Komische Entwicklung, denn wir haben uns noch noch nirgendwo so sicher gefühlt wie hier in Shanghai.

Freitag, 11. Juli 2008

Von Touristen lernen

Gestern waren unsere kleine Reisegruppe, bestehend aus Wibbi und Mini, und ich den ganzen Tag in der Stadt unterwegs. Außer einem Sonnenbrand blieb der Eindruck, dass viele junge Chinesen sich unter Touristen mischen, um ihr Englisch ein wenig aufzubessern. Ist ja irgendwie auch ein guter Weg, das Gelernte in die Praxis umzusetzen.

Manche scheinen darin schon etwas routiniert. Die Gespräche beginnen unverfänglich mit der Frage, wo man den herkommt. Und danach unterhält man sich eben mal zehn Minuten, wobei es gar nicht so leicht ist, so ein Gespräch dann zu beenden. Man will ja auch nicht unhöflich sein, auch wenn man irgendwann den Eindruck bekommt, dass es dem anderen nur um das Sprechen an sich, weniger um die Inhalte geht.

Meine Schwester hatte besonderes Glück: Sie wurde in der Fußgängerzone von einem Mann angesprochen, der keinen Hehl aus seinen Absichten machte: "Hello, I am an Englich teacher and want to practice my English...!" Und so ging er einige Meter mit uns.

Dienstag, 8. Juli 2008

Bild Dir Dein China.

Die Bild-Zeitung, seither Quelle unsagbarer Weisheit, lüftet 50 Geheimnisse über China. Einige Punkte sind ganz interessant und zutreffend, an anderen Stellen wird aus meiner Sicht einfach schwarz-weiß gemalt.

Beispiel: "Warum kopieren Chinesen alles ungeniert? In China hat das Nachahmen eine lange Tradition. Schon das Erlernen der komplizierten chinesischen Schrift wird hauptsächlich über das Nachzeichnen der Zeichen erlernt. ..."

Ich frage mich, wie europäische Schulkinder schreiben lernen. Sicherlich nicht, indem sich jeder Erstklässler lustige neue Zeichen einfallen lässt. ;-)

Fremdenfahrer

Unser Fahrer ist der Beste: Nachdem ich ihm gestern Abend auf der Heimfahrt eröffnet hatte, dass ab Mittwoch Wibbi und Mini (das sind nicht zwei von den Teletubbies, sondern meine Schwester und ihr lieber Verlobter) für zwei Wochen nach Shanghai kommen, sprudelten schon wieder Ideen aus ihm heraus, was man hier nicht alles unternehmen könnte. (Dass seine Überraschtheit und die Aufarbeitung der Frage, wie viele Brüder Bianka eigentlich hat, im Feierabendverkehr am zentralen People's Square fast zum Zusammenbruch des Straßenverkehrs führte, weil wir im deutsch-chinesischen Kauderwelsch beinahe eine Grünphase verpassten, sei nur am Rande erwähnt.)

Inzwischen kennt er ja schon die Ziele, die wir für unsere westlichen Gäste gerne anfahren bzw. anfahren lassen und präsentiert seine Heimatstadt nun auch gerne selbst. Mein Hinweis, dass es für den Besuch des einzigen "Berges" von Shanghai, dem "Sheshan", derzeit wohl zu warm sei, wurde dann auch prompt abgewiegelt: Erstens sei es dort nachmittags nicht mehr so heiß - und zweitens müsste ich ja nicht mitkommen, schließlich könnte er sie rumführen.

Bald müssen wir fragen, ob wir mitkommen dürfen... ;-)

CIMG5432

Donnerstag, 3. Juli 2008

Ich hasse den Sommer...

... lautet der Buchtitel, dem ich mich am kommenden Wochenende widmen werde. Bewaffnet mit der dazugehörigen Sonnencreme sehe ich mich schon am Pool in der Sonne liegen und schmökern. Wunderbar, denn eigentlich hasse ich den Sommer gar nicht, wie jeder sicherlich weiß.

CIMG8591

Vielen Dank, liebe Didos, für Euer Juli-Geschenk. Ich werde es genießen!

Mittwoch, 2. Juli 2008

Nacht um halb acht

Eines von vielen gewöhnunsgbedürftigen Dingen hier in Südostasien sind die Tages- und Nachtzeiten. Während man sich in Europa in diesen Tagen bis tief in die Nacht rund um Bierbänke und Grills versammelt, um die Geschicke der Welt zu diskutieren, herrscht hier relativ bald nach Feierabend Ruhe. Kein Wunder, abends um halb acht ist es draußen stockfinster! Nur die tropischen Temperaturen erinnern dann daran, dass eigentlich Sommerzeit ist.

Es muss daran liegen, dass Shanghai viel näher am Äquator liegt als Mitteleuropa. Wir sind hier ja eher auf der Höhe Ägyptens (und das nicht nur in Bezug auf die geographische Lage...). In diesen Breiten sind die Unterschiede zwischen Sommer und Winter nicht so deutlich ausgeprägt - und so sind Tage im Sommer und Winter ähnlich lang. Wieder was gelernt?

Sonntag, 22. Juni 2008

Salz und Sommer

Draußen ist es kaum zum Aushalten, und jetzt hat die unglaubliche Luftfeuchtigkeit auch in unserer Wohnung erste Spuren hinterlassen: Das Speisesalz in unserer Küche hat sich in einen feuchten Klumpen verwandelt. Die beigemischten Reiskörner haben versagt.

Außer in der Küche sorgen wuchtige Klimaanlagen in den anderen Räumen für moderate Wohntemperaturen und trockene Luft. Dafür ist es fast wie im U-Boot: Drumherum feucht, es brummt den ganzen Tag, und das Fenster sollte man besser nicht aufmachen.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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