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Alltägliches

Sonntag, 30. März 2008

Gut gemacht!

Seit heute Nacht beträgt der Zeitunterschied zwischen Shanghai und Hessen nur noch sechs Stunden. Euch sei dank! Hier gehen die Uhren zwar in vielerlei Hinsicht anders, aber einen Unterschied zwischen Sommer- und Winterzeit kennt man nicht.

Das bedeutet, dass die Live-Übertragung des Sonntagsspiels der Bundesliga im chinesischen Staatsfernsehen heute Abend "schon" um 23.00 Uhr beginnt. (Für die Eintracht waren wir auch schon bis 24.00 Uhr plus 90 Spielminuten wach geblieben. Vielleicht schauen wir vorsorglich mal, wo hier demnächst "U-U-efa-Cup"-Spiele übertragen werden...?)

Samstag, 29. März 2008

Chinesische Ampeln

Unser Chinesisch-Lehrer hat uns heute wieder ein sehr einleuchtendes Wort beigebracht. Verkehrsampel heißt im chinesischen "hóng lǜ dēng" = "Rot-Grün-Licht". Ganz einfach, oder?

In der Praxis im Straßenverkehr ist das mit den Ampeln aber meistens nicht so einfach: Oft hat man den Eindruck, dass alle gleichzeitig grün haben müssen. Auch falls der Verkehr mal überschaubar scheint: Wenn die Ampel grün wird, wird es gefährlich. Dann muss man mit Allem rechnen. In diesem Sinne schaut man bei der Überquerung der Straße idealerweise auch immer in alle Richtungen. (Wir können den Kopf schon fast um 360 Grad drehen...)

Offenbar dürfen Rechtsabbieger-Autos immer fahren, selbst bei rot und ohne auf Fußgänger achten zu müssen. Das führt dazu, dass Grünphasen vergehen, ohne dass auch nur ein Fußgänger die andere Straßenseite erreicht. Busse scheinen ohnehin immer fahren zu dürfen, die sind ja auch stärker. Mofas und Fahrräder können sowieso immer und aus jeder Richtung kommen. Manche hupen kurz, um den bevorstehenden Aufschlag anzukündigen. Als Fußgänger hat man da schlechte Karten...

Am besten ist es, sich in einem Pulk von Einheimischen über die Straßen zu bewegen. Man kennt das ja von den Schwarmfischen: Potenzielle Fressfeinde schrecken ob der schieren Anzahl zurück, und zumindest einige in der Mitte des Pulks können das Ziel unversehrt erreichen. Bisher hat das so immer ganz gut geklappt. :-)

Als wenn das nicht alles schon genug wäre, sorgen über den Ampeln angebrachte Anzeigen dafür, dass es zügig voran geht: Dort werden die verbleibenenden Sekunden der Grünphasen heruntergezählt. An besonders hektischen Stellen werden zusätzlich Lotsen in knalligen Warnwesten eingesetzt, die mit wildem Gepfeife und noch wilderen Gesten die Massen dirigieren. Love Parade lässt grüßen. ;-)

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Ach so: Zebrastreifen sind übrigens auch an einigen Stellen aufgemalt. Vergesst sie einfach.

Donnerstag, 27. März 2008

München

Unser Fahrer kennt sich aus: Nachdem wir ihm erklärt hatten, dass unsere beiden Besucher morgen zurück nach München fliegen, deutete er während der Fahrt einen Bierkrug an und nahm einen ordentlichen Schluck aus dem imaginären Gefäß. Prosit!

Dienstag, 25. März 2008

Yu-Garden kulinarisch

Heute Mittag waren Conny, Bianka, Markus und ich in Yu-Garden und Umgebung, um traditionelle chinesische Baukunst und Küche zu bewundern. Erwartungsgemäß waren wir nicht die einzigen, die diese zentrale Stelle der Stadt aufsuchten, und so bahnten wir uns unseren Weg zwischen Reisegruppen und Straßenhändlern ("Wanna watch?" - "No." - "Rolex?" - "...?").

Am Yu-Garden gibt es Gerüchten zufolge die besten Dumplings (chin. Teigtaschen) der Stadt. Tapfer warteten wir 20 Minuten in der Schlange bis zur Ausgabestelle. Klar, dass da auch mal von hinten geschoben wird, wenn sich der Hunger bemerkbar macht. Aber die Dumplings sind wirklich klasse und die Wartezeit wert, gerade vor dieser urchinesischen Kulisse. (Bemerkenswert auch, dass mich eine ältere Frau, der ich einen Sitzplatz angeboten hatte, im nächsten Moment um Geld anbettelte.)

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Anschließend besuchten wir einige besonders enge Straßenmärkte, wo allerhand Kulinarisches angeboten wurde. Man muss dort nicht alles probieren. Aber den Angaben meiner Begleiter zufolge waren zumindest die gebratenen Tintenfische sehr lecker.

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(Nicht alles was so aussieht, ist eine Steckdose...)

Festzuhalten bleibt, dass wir uns einmal mehr als hervorragende Einkäufer bewiesen haben. Dafür, dass wir eigentlich nichts kaufen wollten, hatten wir am Ende mal wieder jede Menge nützliche Dinge erstanden. Mein Schatz ist inzwischen auch auf dem Stoffmarkt als harte Feilscherin gefürchtet, die weniger zahlt als "very cheaper price for best frienda".

Deutsches Liedgut

Dass Chinesen Spaß an westlicher Musik haben, merkt man immer wieder. Heute wurde beispielsweise im Supermarkt um die Ecke überraschenderweise der Hit "Deutschland" von den Prinzen gespielt. Klingt vertraut und heimisch, bis man im nächsten Moment an der Frischetheke die eingeschweißten Schildkröten in Rückenlage erkennt.

Mitunter gelangen auch mal typische Weihnachtslieder ins aktuelle Radioprogramm, außerdem deutsche Schlager, die sonst wohl nur eingefleischte HR4-Hörer erfreuen würden. Wir lassen uns immer wieder gerne überraschen.

Samstag, 22. März 2008

Der Transrapid

Heute Morgen haben wir unsere Gäste Conny und Markus vom Flughafen abgeholt. Für unsere Besucher ist die Fahrt mit dem Transrapid in die Stadt immer eines der ersten Shanghai-Erlebnisse. Und auch wir fahren jedes Mal wieder gerne mit. Einfach faszinierend, wie die Wagen sanft auf 431 km/h beschleunigen.

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Für die dreißig Kilometer lange Strecke braucht der Zug nur acht Minuten. Interessant ist, wenn der zweite Zug aus der Gegenrichtung vorbei fährt: Dann gibt es eine kurze Erschütterung. (Die amerikanischen Mitreisenden haben heute morgen an dieser Stelle spontan einen "speed bumper" vermutet. *g*)

Da Conny und Markus vom Flughafen in München angereist sind, wo man ja auch eine ganz besondere Affinität zum Transrapid hat, zur Erinnerung noch mal ein kurzes Video. (Dauert keine zehn Minuten...)

Samstag, 15. März 2008

Bembel-Krempel

Langsam komplettiert sich unser Hausstand hier in Shanghai! Nina und Martin haben uns einen original Eintracht Frankfurt-Bembel (für Nicht-Hessen: das ist der Krug) mit zwei dazu passenden Gerippten (für Nicht-Hessen: das sind die Gläser) mitgebracht. Richtig toll! Wir kommen dem Untertitel unseres Blogs immer näher...

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Na dann Prost und heute drei Punkte gegen Karlsruhe!

(Ach so, Übersetzung des Titels für Nicht-Hessen: "Krug-Zeug". ;-))

Mittwoch, 12. März 2008

Flo DiCaprio

Nur der Völlständigkeit halber sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass ich heute Abend in einer thailändischen Speisegaststätte mit Hollywood-Superstar "Leonardo DiCaprio" verglichen wurde. (Es gibt Zeugen dafür!)

Ausgesprochen wurde der Vergleich zu fortgeschrittener Stunde von der zweiten Frontfrau der talentierten Kellnerband des Lokals, nachdem ihre Kollegen unmittelbar vor unserem Tisch und unter großer Anteilnahme der übrigen Essensgäste die Titanic-Ballade "My Heart Will Go On" geschmettert hatten.

Montag, 10. März 2008

Frühlingsspaziergang

Das frühlingshafte Wetter haben wir gestern Nachmittag für einen ausführlichen Spaziergang am Huangpu genutzt. Offenbar hatten einige andere die gleiche Idee.

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Samstag, 8. März 2008

Massage auf chinesisch

Es gibt in Shanghai nicht nur viele Schuhgeschäfte, sondern auch jede Menge Massage-Salons. (Die einen bieten mehr Massage, die anderen mehr Salon.) Ich habe meinen perfekten Massage(!)-Salon jedenfalls schon ausfindig gemacht: Direkt um die Ecke, geöffnet von zehn bis zehn und unschlagbare Preise. Gestern Abend war ich zuletzt dort.

Wie auch immer: Heute Morgen musste unser Chinesisch-Lehrer herzhaft lachen, als ich eine Übersetzungs-Frage zum Thema Massage ankündigte. Bevor ich die Frage überhaupt stellen konnte, verriet er schon die Antwort: "Tài zhòng le!"

Mit einem breiten Grinsen fügte er hinzu, dass ihn danach alle ausländischen Schüler fragen würden. Kein Wunder, die chinesischen Massagen sind nichts für Weicheier. Und da hilft es ungemein, wenn man "Tài zhòng le!" weiß. Was soviel bedeutet wie: "Zu fest!"

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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