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Alltägliches

Samstag, 3. Mai 2008

Ernst des Lebens

Nächste Woche wird Florian gleich zwei mal vom "Ernst des Lebens" eingeholt.

Am Montag hat er seinen ersten Arbeitstag in Shanghai! Ja, allen die es noch nicht von anderen Quellen erfahren haben sei hier berichtet, dass sich mein Herzallerliebster wieder in die abhänge Beschäftigung begibt. Aus mit dem langen Schlafen, ausgedehnten Frühstücken, Vormittage im Fitnesstudio verbringen und sich dann erst mal ausgiebig von den Strapazen des Laufbandes erholen, aus mit gemütlichem auf der Couch sitzen und "etwas am Computer machen" bis die Frau von der Arbeit nach Hause kommt. Jetzt beginnt wieder der Ernst des Lebens!

Etwas skuril ist es allerdings schon, denn er hat einen Job im Onlinemarketing bei einer französischen Firma angenommen, die Reisen in China vertreibt. Da muss man erst mal nach Shanghai ziehen, um dann neben dem Chinesich lernen auch noch sein Französich aufbessern zu müssen. C`est la vie!

Ich sehe dem mit etwas gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits freue ich mich schon, dass das alles so super passt (vor allem in der Reisebranche, gibt es da für Familienangehörige Rabatte?!?) andererseits, wer kocht, macht die Wäsche, die Einkäufe und alles andere, was hier so täglich anfällt? :-)

Am Dienstag dann feiern wir gemeinsam mit Papa und Benni Florians 30. Geburtstag. Ein weiteres einschneidendes Erlebnis im Leben eines Mannes, das einem den Ernst des Lebens wieder mal vor Augen führt. Ich werde weiter berichten...

Freitag, 25. April 2008

Wir enjoyen jetzt.

Das hatte gerade noch gefehlt: Seit wenigen Tagen sind wir stolze Besitzer eines Gutscheinhefts ("enjoy") für Shanghai! Nachdem wir die beiden Gutscheinblöcke für Restaurants und Bars in MTK und FFM aufgrund unserer Abreise im November nicht mehr hatten vernichten können, kann's hier also weiter gehen. Zwei Gerichte, ein Preis - da lacht die Waage!

Und hier bekommt man noch was für sein Geld: Man erhält nicht bloß ein einfaches Heft, es ist ein kleines Buch! Rund 400 Seiten stark, also mit knapp 200 Gutscheinen. Dazu gibt es eine Mitgliedskarte, einen Stadtplan mit den teilnehmenden Läden, eine Karte zur Registrierung im Internet, ein Faltblatt, das über die zusätzliche Bonusmöglichkeiten informiert, diverse einzelne Blätter sowie den Hinweis auf eine Flasche Wein, wenn man Freunde wirbt. Da muss man erstmal durchsteigen.

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Weil man nicht jeden Tag groß essen kann, sind einige Rabattgutscheine auch für "Shopping", "Live & Learn" oder "Health & Beauty". Mein Lieblings-Coupon ist der eines Zahnarztes. :-)

Mittwoch, 23. April 2008

Toaster

Musste bei der Zubereitung des Abendessens mal wieder schmunzeln: Die Putzkolonne, die mittwochs und sonntags anrückt, um das Appartment vor dem Untergang zu bewahren, hatte einmal mehr den Stecker des Toasters aus der Steckdose gezogen und das Kabel liebevoll zusammen gewickelt. Da kann man sich lange wundern, warum das (ohnehin sehr helle) Toastbrot nicht dunkel wird.

Der Otto-Normal-Chinese, so unsere Vermutung, kann sich vermutlich gar nicht vorstellen, dass man so einen Toaster mehrmals täglich nutzen kann. Brot gehört hier halt nicht zum Alltagsgeschäft. Auch der Versuch, unseren Brotverbrauch und die damit verbundene Toasternutzung durch das offensive Zurschaustellen eines etwa 60 Zentimeter langen, dunklen Mega-Toastbrots von Metro zu veranschaulichen, blieb ohne Erfolg. Der Stecker wird weiterhin jedes Mal gezogen.

Toasten ist hier eben mindestens so exotisch wie Naseputzen oder Vorfahrtgewähren. Das hatten wir ja auch vor einigen Wochen gemerkt, als wir unseren alten chinesischen Toaster (der auf unheimliche Weise fünf Klimazonen auf einem Toastbrot abbilden konnte...) durch ein neues Modell ersetzen wollten. Die Auswahl in den Geschäften hielt sich doch arg in Grenzen. Dafür gab es Reiskocher soweit das Auge reichte. Naja, letztendlich haben wir einen schicken Toaster von "Tefal" bekommen. Mit Stecker.

Mittwoch, 16. April 2008

Fitness und nebenbei?

Interessant, was manche Menschen im Fitnessstudio so nebenbei treiben. Dass man sich etwas Ablenkung verschafft, um die Qualen nach den ersten Metern auf dem Laufband zu überspielen, ist allemal nachvollziehbar. Knapp 90 chinesische Fernsehsender stehen abrufbereit (Da läufst Du doppelt so schnell...), MP3-Player (= "Walkman" - für unsere älteren Leser) sind selbst mitzubringen.

Einigen ist das aber nicht genug! Gerade amerikanische Frauen bringen sich gerne Bücher mit, die sie dann auf dem Display des Crosstrainers fixieren. Wie man bei dem Auf und Ab überhaupt lesen kann, ist mir ein Rätsel. Vor allem, ob sich ein Sinn ergibt, wenn man abwechselnd eine Zeile oben und eine Zeile unten liest.

Auch schon beobachtet: Mit dem Blackberry E-Mails schreiben auf dem Laufband. Man will ja auch die Kollegen auf dem Laufenden halten. Daneben sieht man diejenigen, die beim Treppensteigen auf dem Stepper telefonieren: "Hallo Schatz, ich komme heute etwas später, bin erst im 78. Stockwerk."

Das machen wir nicht mit. Zumindest, so lange es im Fitnessstudio kein W-Lan gibt.

Samstag, 12. April 2008

Gänsehaut

Gestern Abend haben Nina (die zur Zeit wieder geschäftlich in Shanghai ist) und ich das Konzert von Celine Dion besucht. Gänsehaut garantiert! Besonders bei dem Titanic Dauerbrenner "My heart will go on" - nur mein 'Leo' hat gefehlt. :-)

Sehr witzig auch die Euphorie der Chinesen zu beobachten, wie sie zu tausenden in Extase geraten. Das sieht dann so aus, dass man schön brav auf den Stühlen sitzen bleibt und mit den zuvor erstandenen blinkenden Leuchtsäben vermeinlich im Rhythmus hin und her schwenkt, während der Partner versucht das Geschehen auf der Bühne mit dem Camcorder für die Nachwelt festzuhalten. Ein Bild für Götter. Leider hatte ich meine Kamera vergessen. Da war ich auch wohl die Einzige.

Freitag, 11. April 2008

Fensterputzer

Es war ja an der Zeit: Nach langem Warten haben uns heute Vormittag die Fensterputzer heimgesucht. Das sind wagemütige (und vermutlich schwindelfreie) Männer, die sich an dünnen Seilen befestigt und mit Wischer und Eimer bewaffnet an den Fassaden abseilen. Von unten wird das Schauspiel von einem Aufseher überwacht, andere Schaulustige gesellen sich gerne dazu. Und bei fast 60 Stockwerken ist das auch wirklich sehenswert!

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Der eigentliche Putzvorgang geht schnell. Halt bietet den Putzmännern ein Saugnapf, der sie vor der zu putzenden Scheibe fixiert. Vermutlich werden die Fenster in den oberen Stockwerken sauberer als die in den unteren, denn das Putzwasser in den Eimern wird von Stock zu Stock weniger und färbt sich dunkel.

Aber wir wollen uns nicht beschweren! Nachdem wir nun wieder saubere Fenster haben, sind wir überrascht: So schlimm ist die Luftverschmutzung hier gar nicht! :-)

Dienstag, 8. April 2008

Kleiderständer

Dem sommerlichen Wetter gestern folgte heute prompt herbstliches: Regen, Gewitter, dunkle Wolken. Unsere Besucher nutzten die widrigen Umstände zu einem Besuch im Museum für Stadtentwicklung. So lange es keine spontanen Planänderungen gibt, klappt das mit unserem Fahrer ausgezeichnet. Er ist immer sehr um unsere Gäste bemüht.

Am späten Nachmittag begleitete ich dann ingesamt fünf Damen zum zentralen Stoffmarkt in Shanghai. Immer wieder ein Erlebnis, selbst wenn sich mein Beitrag heute im wesentlichen auf die Funktion eines Kleiderständers beschränkte. Vergeblich waren die Anproben aber keinesfalls: Am Freitag holen wir die fertigen Stücke ab.

Montag, 7. April 2008

Sonnenschein

Bei Sonnenschein haben wir heute am Fluss gesessen und zu Mittag gegessen. Dabei war es zeitweise so warm, dass wir den Kellner nach einem Sonnenschirm fragen mussten. Die waren aber noch im Winterschlaf. Unsere vornehme Blässe ist deshalb einem leichten Rotton gewichen.

Samstag, 5. April 2008

Chinesische Gastfreundschaft

Mit Elisabeth und meiner Mutter sind heute unsere nächsten Gäste eingetroffen. Herzlich willkommen! Um die Eingewöhnung in China zu beschleunigen, haben wir dem sehr deutschen Frühstück mit Wurst und Käse eine Tour durch den Supermarkt folgen lassen. Spätestens beim Anblick lebendiger Schildkröten in der Frischetheke sind alle Zweifel über den Aufenthaltsort ausgeräumt.

Am Nachmittag konnten wir dann die chinesische Gastfreundschaft demonstrieren: Während Bianka in einem Geschäft für Tee ein kleines Geschenk in adäquates Papier einpacken ließ, was drei Fachverkäuferinnen unterschiedlicher Dienstgrade sicherlich zwanzig Minuten und mehrere Anläufe mit Schere und doppelseitigem (?!) Klebeband beschäftigte, wurden uns verschiedene Sorten Tee, Kekse und Sitzgelegenheiten angeboten, um die Wartezeit zu versüßen. Wenn wir zukünftig Samstagsnachmittags mal Lust auf "tea time" haben, lassen wir dort wieder verpacken. :-)

Am Abend folgte dann ein chinesisches Essen im "Zen". Unsere Gäste haben sich auch mit Stäbchen hervorragend geschlagen und damit für weitere Unternehmungen qualifiziert.

Dienstag, 1. April 2008

Wir haben eine Wii.

Nach langen Diskussionen über die Sinnhaftig- und Zweckmäßigkeit von Spielekonsolen im Allgemeinen und im Speziellen haben wir uns gestern eine Wii geleistet. (Vorher hatten wir schon im Geschäft vor einem begeisterten asiatischen Publikum die ersten Sätze Tennis gespielt... ;-))

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Nach den ersten Versuchen mit Baseball, Bowling und Golf waren zwar leichte Ermüdungserscheinungen in den Armen zu verzeichnen, Spaß hat es trotzdem gemacht. Gerade die bewegungssensitive Steuerung, die den Controller beispielsweise zum Baseball-Schläger macht, bereitet viel Freude. Meine Süße ist dabei übrigens ein echtes Naturtalent! Sie hat im engagierten Spiel vor dem Fernseher allerdings auch den größten Aktionsradius, so dass das virtuelle Spiel nicht immer ohne Körperkontakt ("Aua!") abläuft.

Der Wii-Fitness-Test hat für uns beide allerdings ein Alter geschätzt, das fern von gut und böse liegt. Da müssen wir in den kommenden Wochen trainieren. Infolgedessen haben wir beschlossen, allen Besuchern abzusagen, das Wohnzimmer auszuräumen und abzudunkeln und uns mit dem Gerät so lange einzuschließen, bis wir ein jugendliches Alter erreichen. C'est la Wii! ;-)

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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