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Donnerstag, 13. August 2009

Alles neu macht der August

Während unserer Abwesenheit hat sich in unserer Wohnung beachtliches getan: Die offene Waschküche, die uns in der benachbarten Küche im Winter sibirische Temperaturen und im Sommer tropisches Klima bescherte, wurde mit einem schicken Schiebefenster versehen!

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Richtig isoliert ist die Ecke da nun zwar immer noch nicht, weil die Tür, die vom offenen Treppenhaus zur Waschküche führt, etwas so dicht ist wie das Brandenburger Tor. Aber wir meinen, es ist schon ein bisschen besser geworden in den letzten Tagen.

Dienstag, 11. August 2009

Wind aus dem Briefkasten

Beim Durchsehen der Post der letzten zwei Wochen ist uns heute ein Fecher in die Hände gefallen. Die erfrischende Postwurfsendung unbekannter Herkunft kommt originell daher, ist aber aus unserer Sicht doppelt unpraktisch: Erstens ist der aufgedruckte U-Bahn-Plan nur Chinesisch beschriftet, was die Orientierung für Zugezogene wie uns erheblich erschwert, zweitens liefert der schlaffe Wedel, der eher an einen alten Pfannekuchen als an eine echte Windmaschine erinnert, selbst bei großer Anstrengung nur ein laues Lüftchen.

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Gestaltung und Verarbeitung kann mann ja noch mal überdenken. Davon abgesehen aber eine sympathische Idee für heiße Sommer. Denn wenn 17 Millionen Shanghainesen gleichzeitig fechern würden ... heute war es jedenfalls schon deutlich kühler als die letzten Tage!

Sonntag, 9. August 2009

Zurückgemeldet

Bevor wir Schlafmangel und Zeitunterschied Tribut zollen und uns die Augen zu fallen, noch schnell ein Lebenszeichen für unser Blog. Die Mamas wissen ja bereits, dass wir wieder gut in Shanghai angekommen sind, jetzt soll es der Rest der Welt auch erfahren.

Noch während wir im Landeanflug auf Shanghai Pudong waren, kreierten Freunde ein wunderbares Buffet für einen Geburtstagsbrunch, so dass wir rückblickend betrachtet doppelt gut gelandet sind. Von dem für das Zielgebiet angekündigten Taifun war dagegen nichts zu sehen, nur ein bisschen windig war's. (Und laut unserem Wagenlenker und zuverlässigem Kachelmann-Ersatz haben wir auch in den vergangenen zwei Wochen wettertechnisch in Shanghai nichts verpasst.)

Ein bisschen seltsam war's trotzdem, heute Vormittag hier einzuschweben: Wenn alles gut geht, dürfte das für uns der letzte Flug von Deutschland nach China gewesen sein, bevor wir hier voraussichtlich zur Jahreswende die Zelte abbrechen. Fühlt sich merkwürdig an. Aber bis dahin machen wir hier noch das beste draus, Endzeitstimmung lassen wir (noch) nicht aufkommen. Es gibt ja noch viel zu entdecken!

Donnerstag, 6. August 2009

Sommer

Sommer ist nicht gleich Sommer, das merken wir immer, wenn wir mal der Schwüle in Shanghai entkommen können!
Der Sommer in Deutschland ist herrlich, lasst Euch das alle mal gesagt sein, die über das heiße Wetter hier stöhnen! Schön warm ist es, ja aber auch trocken - zumindest seit wir hier sind. In 2 Tagen geht es dann wieder zurück in die Hitze und Schwüle nach Shanghai. Wir können die 84% Luftfeuchtigkeit kaum erwarten ...

Mittwoch, 22. Juli 2009

Shanghai Sonnenfinsternis 2009

Leider dicke Wolken über Shanghai, während sich vor wenigen Minuten der Schatten der längsten Sonnenfinsternis des Jahrhunderts über die Stadt schob. Von der Korona war deshalb auch nichts zu sehen, richtig dunkel wurde es aber natürlich - und das für stolze fünf Minuten.

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Es hat ein wenig abgekühlt, allerdings sagen die Experten im Fernsehen, dass es nun schnell wieder wärmer werden und die Luftfeuchtigkeit sprunghaft ansteigen wird. Wie gut, dass wir uns in wenigen Minuten auf den Weg nach Deutschland machen und dem Shanghai-Sommer für ein paar Tage entfliehen können.

Sonnenfinsternis auf Chinesisch: "rì shí".

Montag, 20. Juli 2009

Käse in China

Während ich mein Brot mit einer Scheibe Emmentaler versehe, studiere ich die Geschichte eines Käsepioniers in China. Der gute Mann hat in Europa die Herstellung von Käse erlernt, nun will er seine Landsleute für das vielfältige Milchprodukt begeistern. Ich bin gespannt und drücke ihm die Daumen: Wenn überall dort, wo heute noch "stinke Tofu" geköchelt wird, zukünftig Harzer Roller verkauft werden, sind wir hier einen gehörigen Schritt weiter!

Grundsätzlich hat der Chinese in Sachen Käse Nachholbedarf: Eine chinesische Bekannte, die nach eigenem Bekunden schon "mal" Käse probiert hat, fragte mich, warum es eigentlich verschiedene Sorten gäbe. Naja, möglicherweise liegt's am Geschmack. (Seltsame Frage in einem Land, in dem man jede beliebige Innerei auf mindestens 18 verschiedene Weisen zubereiten kann.)

Dass Chinesen beim Käse aufgrund weit verbreiteter Laktoseintoleranz zurückhaltend sein könnten, ist jedenfalls nicht zu erwarten: Erstens treten beim Käsekonsum wohl kaum derartige Probleme auf, was auf die Herstellungsweise und übliche Verzehrmengen zurückzuführen ist. Zweitens fehlt angeblich ja auch ein Enzym zum Abbau von Alkohol, was hier aber auch keinen vom zweiten und dritten Humpen Bier abhält.

Sonntag, 19. Juli 2009

"Zaiwei" und die böse 250

"Zaiwei" haben wir gestern Abend auf einer gemütlichen Grillparty bei Freunden als shanghainesische Grußformel zum Abschied kennen gelernt. Unser Fahrer war dementsprechend auch total aus dem Häuschen, als wir ihm gegen halb eins beim Aussteigen vor unserem Haus gut gelaunt diese zwei Silben entgegenschmetterten. Da sieht man, welch hohen pädagogischen Wert solche Veranstaltungen jenseits Grillgut, Wein und billigem Dosenbier haben können!

Außerdem haben wir gelernt, wie man Taxifahrer (gegebenenfalls auch beliebige andere Personen) beschimpfen kann: "Ni she erbaiwu!" - "Du bist eine 250!" Das reicht in China offenbar aus, um dem Gegenüber einen kräftigen verbalen Schlag zu versetzen. Gut zu wissen, auch wenn wir selten Anlass zu Flüchen haben. Zur eigenen Genugtuung reicht im Fall des Falles ohnehin das einschlägige deutsche Vokabular.

Warum die eigentlich harmlos anmutende Zahl 250 hier der Inbegriff allen Übels ist, ließ sich bislang nicht überzeugend klären. Im Gegensatz zu vielen chinesischen Wortspielen scheint es zumindest keinen Gleichklang mit anderen schmutzigen Wörtern zu geben. Ein Erklärungsansatz, der von einigen Kommentatoren bestätigt wurde, fand sich allerdings gerade hier. Also ich weiß nicht. Wir werden chinesische Zahlen zukünftig jedenfalls sehr sorgfältig verwenden.

Samstag, 18. Juli 2009

Finished: Welcome to Presence

Gestern Abend habe ich das Buch "Welcome to Presence - Abenteuer Alltag in China" des China-Kenners Oliver Lutz Radtke fertig gelesen. Auf rund 250 Seiten plus einigen Seiten mit praktischem Anhang berichtet der Autor von seinen Erlebnissen in China, vieles davon von seiner Zeit in Shanghai. Einige seiner Erfahrungen decken sich mit unseren, andere waren auch für uns neu, schmunzeln konnte ich fast auf jeder Seite.

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Das Buch gibt einen spannenden Einblick in viele Bereiche des chinesischen Alltags, ohne für alle Phänomene eine nach westlichen Maßstäben schlüssige Erklärung parat haben zu wollen. Einige Dinge sind hier eben so, wie sie sind. Punkt. Gerade diese Lässigkeit ist aus meiner Sicht die Stärke des Buchs. Wer die manchmal verwunderlichen Seiten des Lebens in China kennen lernen möchte, findet in diesem Buch eine Menge Beispiele.

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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