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Sonntag, 30. November 2008

Advent, Advent...

... ein Lichtlein brennt. Rechtzeitig zum ersten Advent kommt auch bei den "Zwei in Shanghai" die Vorweihnachtsstimmung ins Wohnzimmer. Gestern auf dem Weihnachtsmarkt habe ich nämlich ein Adventsgesteck erstanden, und heute Morgen anlässlich des ersten Advents wurde gleich die Kerze angezündet. Herrlich weihnachtlich.

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Nicht so das Wetter: Heute scheint die Sonne und der Spaziergang am Ufer des Huangpu war gut ohne dicke Jacke zu bewältigen. So lässt sich die Adventszeit gut an im Reich der Mitte.

In diesem Sinne wünschen wir allen fleißigen Lesern eine wunderbare Adventszeit.

Samstag, 29. November 2008

Weihnachtsmarkt in Shanghai eröffnet

Nicht der einzige in Shanghai in diesem Jahr, aber wohl der erste: Mit Glühwein, stattlichem Baum und rund 30 kleinen Buden hat heute in der Hongmei Lu ein Weihnachtsmarkt eröffnet. Feilgeboten wird vieles von klassischem Weihnachtsschmuck mit Gestecken und Kerzen, über Spielzeug bis hin zu Klamotten und Schmuck. Adäquate Verköstigung gibt es auf der Sommerterasse von "Papa's Bierstube": Frisch gegrillte Bratwürstchen und heißen Glühwein.

Den Mittelpunkt der Veranstaltung bildet der beeindruckend große und üppig beleuchtete Weihnachtsbaum, der originellerweise an der Spitze einen übergroßen, beleuchteten roten Stern trägt. Ich frage mich, welches Regierungsgebäude in der nahen Provinz dafür in den nächsten Tagen ohne illuminiertes Emblem auskommen muss. ;-)

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Freitag, 28. November 2008

Ein Jahr

Auf den Tag genau jährt sich heute unsere Ankunft in Shanghai! Das Jahr ging unglaublich schnell rum, langweilig war's bestimmt nicht. Die befürchteten Schlitzaugen sind uns nicht gewachsen, ein rotes Parteibuch haben wir auch noch nicht, dafür können wir wieselflink Erdnüsse mit Stäbchen essen, auf Chinesisch bis Hundert zählen und wissen, wie gekochte Schildkröte schmeckt.

Vor einem Jahr um die Uhrzeit waren wir wohl gerade in einem seltsamen chinesischen Restaurant irgendwo in einer oberen Etage in irgendeiner Mall hier irgendwo in der Nachbarschaft. Es war damals eine spontane Wahl, Erfahrung hatten wir ja nicht, und dort stellten wir dann bedeutungsschwanger fest, dass wir wohl angekommen seien. Über Essen und Service haben wir uns gewundert.

Heute, nach einem Jahr, sind wir bestimmt noch viel mehr angekommen und kennen uns jetzt auch schon ein bisschen aus. Aber über das Essen und den Service in diesem Restaurant irgendwo hier in der Nachbarschaft würden wir uns wahrscheinlich immer noch wundern.

Donnerstag, 27. November 2008

"Pre Tasting" im Gourmet Café

Heute Abend waren wir zum "Pre Tasting" des neuen Gourmet Café Winter-Menüs eingeladen, das ab Montag gültig sein wird. Das "Gourmet Café" ist ein modernes Bistro mit sehr guter Küche, das neben dem "Blue Frog" wohl die besten Burger in Shanghai serviert. Gute Freunde von uns - gleichzeitig willenlose Stammgäste des Hauses - waren aufgefordert, ihre "eating buddies" (Was ist das deutsche Wort dafür? "Mitesser"?) zur Verkostung mitzubringen, so kamen wir zu der Ehre.

Mit mehr als gut gefülltem Magen sitze ich nun auf der heimischen Couch und kann behaupten, dass die neuen Burger an die Klasse der etablierten heranreichen. Der Laden ist einfach eine Empfehlung wert!

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Besonders gut gefallen hat uns, dass es bei den Milch-Shakes zukünftig einen Shake mit dem originellen Namen "Stolli Shocker" gibt! :-) Wir waren total geschockt!

Mittwoch, 26. November 2008

Vitamin C - wie "convenient"

Damit sich der leidgeprüfte Exil-Hesse beim Schälen von Zitrusfrüchten nicht die frisch manikürten Fingernägel ruiniert, kauft er im Supermarkt in Shanghai bereits aus der Schale befreite Mandarinen. Ja, so bequem kann Obst essen sein! Da greift man doch gerne mal zu etwas Gesundem und füllt in Sekundenschnelle den Vitamin C-Vorrat auf.

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Das ist aber auch höchste Zeit, denn ab morgen wird es mächtig kalt hier. Tiefsttemperaturen von 2 Grad mögen für unsere geschätzten Leser in Deutschland zwar nach Frühlingsanfang klingen, bei uns bedeutet das aber endgültig den Winteranfang. Unser Fahrer hat heute sogar zweimal auf den bevorstehenden Wetterumschwung hingewiesen, und seit gestern trägt er auch eine dickere Jacke. (Wir haben hier in der Großstadt nun mal keine Eichhörnchen, die wir beim Nüssesammeln beobachten könnten, um auf die Strenge des Winters zu schließen. Also müssen wir uns andere Indikatoren suchen, da muss man hier einfallsreich sein.)

Apropos einfallsreich: Vielleicht kaufe ich noch zwei solche Zwölfermagazine Mandarinen, justiere darauf in chronologischer Folge ein paar Zahlen und verziere das Ganze mit bunten Weihnachtssymbolen. Wäre das nicht ein sehr gesunder Adventskalender? ;-)

Dienstag, 25. November 2008

"Hello, shoeshine?!"

Gestern war eigentlich ein Tag zum Vergessen: Montag, schon mit leichter Übelkeit und Schwindelgefühl aufgewacht, beim Blick nach draußen nur Wolken am Himmel und beim Frühstück kaum einen Happen runter bekommen. Auch im Büro wollte mein mitgebrachter Apfel nicht an mich heran, nach den ersten Bissen drehte sich mir der Magen. Vielleicht einfach kein Tag für große kulinarische Erlebnisse! Als meine Kollegin am Nebentisch dann gegen Mittag feierlich ihr gerade frisch geliefertes, exzessiv würzig duftendes China-Gericht kredenzte, ergriff ich innerhalb von Sekunden die Flucht, um Schaden vom Fußboden abzuhalten.

Da es mich natürlich nicht wie üblich in eins der kleinen Bistros zog, wählte ich den nahegelegenen People's Park, um mir ein paar Minuten an der frischen Großstadtluft die Füße zu vertreten und auf Besserung zu hoffen. Doch der Weg dorthin war kein leichter, denn offenbar schien ich in meinem leicht angeschlagenen Zustand ein ideales Opfer für die "Shoeshine People" zu sein: Einfache Menschen, die in bestimmten Gegenden auf den Gehwegen lauern, um vor allem Ausländern die Schuhe zu putzen, und dafür ein Entgelt erwarten. Ihr Ruf, "Hello, shoeshine?!", ereilte mich an diesem Tag auf dem vielleicht 500 Meter langen Weg zum Park und zurück insgesamt acht Mal! Begegnungen, die man gerade an so einem Tag besonders gut gebrauchen kann.

Verglichen mit Bettlern oder anderen Verkäufern, die einen hier gelegentlich ansprechen, sind die "Shoeshine People" vergleichsweise aggressiv: Die wenigsten lassen sich mit einem leisen "No" oder resignierendem Kopfschütteln zurückweisen, oft braucht es schon ein sehr entschiedenes "No", das dann mit lautem Lachen quittiert wird. (Auf Chinesisch sollte man es gar nicht versuchen, sonst steigt man in sekundenschnelle zur Attraktion des Tages auf und kommt gar nicht mehr weg!) Manchmal muss man sich die Kerle (oft auch Frauen) auch am ausgestreckten Arm vom Hals (bzw. vom Fuß) halten, zum Beispiel wenn man ihnen an einer roten Ampel ausgeliefert ist. Wer nicht aufpasst, hat ruckzuck einen Streifen Schuhcreme auf dem Schuh und muss die Dienstleistung dann akzeptieren. Oder als humorloser Ausländer weiter lautstark protestieren, bis die Creme halbherzig wieder entfernt wird.

Sonntag, 23. November 2008

Zum ersten Mal im Kino

Samstagabend waren wir zum ersten Mal im Kino in Shanghai: James Bond. Der Film wird hier in Englisch mit chinesischen Untertiteln gezeigt, und ist somit im Idealfall auch für Zuschauer nachvollziehbar, die des Chinesischen nicht mächtig sind. Einziger Haken: Szenen, die im Original englische Untertitel haben (wenn sich beispielsweise zwei Spanier unterhalten), haben hier in China eben auch chinesische Untertitel. Die englischen Untertitel werden einfach unterschlagen.

Freitag, 21. November 2008

Mittagessen? "Saizeriya"!

"Saizeriya" nennt sich die einfache Restaurantkette, in deren unterirdischer Filiale meine Kollegen und ich wohl 50 % unserer Mittagspausen verbringen. Das Geschäftskonzept verspricht italienisch geprägtes Essen zum günstigen Preis, und kommt bei In- und Ausländern gut an. Zumindest unter Mittag brummt der Laden richtig! Wir gehen deshalb oft erst nach ein Uhr essen, um der Flut pizzagieriger Chinesen zu entgehen.

Natürlich bin ich nach mehr als drei Jahren Frankfurter Spezialitäten auf der Hanauer Landstraße furchtbar verwöhnt und nur schwer in die Welt seltsam anmutender Reisgerichte und in Soße treibender Thunfischsalate integrierbar. Aber bei überraschend leckerer Pasta für umgerechnet etwa einen Euro pro Teller gibt selbst mein Rindswurst gestählter Gaumen grünes Licht, und auch die optimal gegarte Pizza in verschiedenen Geschmacksrichtungen ist nicht zu verachten. Gewöhnungsbedürftig ist dagegen der "Obstsalat-Salatsalat", der Gurken und Orangen, Pfirsiche und Tomaten, Ananas und Zwiebel gemeinsam unter eine dicke Haube süßlicher Soße zwingt.

"Saizeriya" ist bestimmt kein Gourmettempel, und die mäßig gepolsterten Sessel laden auch nicht gerade zum endlosen Verweilen ein. Aber für ein paar Nüdelchen von Zeit zu Zeit...

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Eines der Highlights dieses Speiselokals sind übrigens die leicht konfusen Bedienungen. Man ist hier ja schon einiges gewohnt! Aber ich glaube, es ist in den letzten Monaten noch nicht einmal vorgekommen, dass wir alle bestellten Speisen an den Tisch geliefert bekamen, ohne dass wir nachfragen oder korrigierend eingreifen mussten. *g*

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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