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Rundherum

Sonntag, 17. Februar 2008

Ab in den Süden!

Obwohl sich das Wetter in Shanghai in den letzten Tagen sehr versöhnlich gezeigt hat, machen wir uns zu viert auf den Weg nach Hainan, einer Urlaubsinsel im Süden Chinas. In der Stadt Sanya, die für ihre malerischen Strände bekannt ist, werden wir bis kommenden Sonntag bleiben. Die Sonnencreme ist jedenfalls im Gepäck.

Hainan ist so etwas wie das Mallorca Chinas. Wir sind gespannt, was "Ballermann" auf chinesisch heißt und ob man dort Reiswein aus großen Eimern trinken kann. ;-)

Donnerstag, 10. Januar 2008

Bianka in der Bar

Mein Mann meint, ich soll doch auch mal etwas in unseren Blog schreiben. Da frag ich mich, was passiert mir denn spannendes? Ich will Euch ja nicht langweilen, wenn ich von meiner Arbeit berichte, denn davon passiert mir momentan mehr als genug. :-)

Aber heute, heute habe ich was erlebt! Ich war geschlagene 3 Stunden in einer Bar - genauer gesagt in der Nailbar Dragonfly (klingt schon so vielversprechend, gell?), um meine Maniküre wieder auf Vordermann zu bringen. Frau von Welt muss ja gepflegte Hände vorzeigen können. Hat sich gelohnt, hab sogar schon einen Mitgliedsausweis!

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Sonntag, 30. Dezember 2007

Das Lingyin-Kloster und die Inseln im Westsee

Den gestrigen Tag in Hangzhou haben wir zur Besichtigung des Lingyin-Klosters genutzt. Die Anlage liegt nordwestlich des Westsees auf einigen Hügeln. Um den öffentlichen Personennahverkehr vor Ort kennen zu lernen und der Erderwärmung Paroli zu bieten, wollten wir die Hinfahrt zum Kloster mit dem Bus bewältigen. Gar nicht so einfach, wenn man die Fahrpläne nicht lesen kann. Doch nach mehreren Anfragen bei unterschiedlichen Busfahrern haben wir es geschafft. Wir hatten es zum Glück ja nicht eilig.

Das Kloster ist eine der bedeutendsten buddhistischen Stätten in China. Der Tempel wurde erstmals im Jahr 326 errichtet. Die Tempelhallen beherbergen gigantische Figuren der buddhistischen Welt, die von den Gläubigen verehrt werden. Drumherum wurden großzügige Gärten angelegt, in die Felsen der Hügel und Höhlen wurden über Jahrhunderte beeindruckende Skulpturen geschlagen. Für Bianka war die Hauptattraktion unzweifelhaft die Skulptur des dickbäuchigen lachenden Buddhas.

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Zurück am See haben wir uns aufgewärmt und die Zeit bis zum Abendessen mit Kaffee und heißer Schokolade verbracht. Es war wirklich kalt, und wir hatten den ganzen Tag über noch nichts zwischen die Kiemen bekommen. Das Abendessen fand dementsprechend erwartungsbeladen im ältesten Restaurant Hangzhous statt. In Erinnerung blieb insbesondere der chinesische Rotwein mittlerer Preisklasse, der Lippen, Zunge und Zähne dunkelblau färbte. (Das sind noch Trauben hier!)

Bei sonnigem Wetter haben wir uns dann heute noch mal dem Westsee angenommen. Trotz des eisigen starken Windes – mindestens Stufe 9 auf der nach oben hin offenen Drei-Wetter-Taft-Skala - erkundeten wir per Boot zwei der kleinen Inseln, die vor langer Zeit künstlich angelegt und mit wohlklingenden Namen (z.B. "Drei Tiefen, die den Mond spiegeln") versehen wurden. Die Inseln sind sehr liebevoll gestaltet, und das Gebiet rund um den See wirkt von dort aus wunderbar harmonisch. Wenn es nicht so sibirisch gewesen wäre, hätten wir es dort bestimmt noch länger ausgehalten. Im Frühjahr kommen wir wieder her!

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Inzwischen sind wir wieder nach Shanghai zurückgekehrt. Zur Krönung des gelungenen Ausflugs haben wir uns heute Abend ein Stück Käse gegönnt. Das ist hier schon etwas Außergewöhnliches. :-)

Freitag, 28. Dezember 2007

Wenn ich ein' See seh', ...

... brauch' ich kein Meer mehr. ;-) Deshalb sind wir über's Wochenende in Hangzhou, einer Stadt, die vor allem wegen des wunderschönes "Westsees" Berühmtheit erlangt hat. Zwei Dichter waren vor vielen hundert Jahren damit beauftragt, die Uferlandschaft zu gestalten und haben wirklich ganze Arbeit geleistet: Es ist traumhaft. Wir sind um den gesamten See gelaufen, was bestimmt vier Stunden gedauert hat (kurze Beine!), und sind begeistert.

Leider war das Wetter heute trüb, so dass sich der See nicht einmal von seiner besten Seite zeigen konnte, aber vielleicht lässt sich trotzdem ein wenig erkennen:

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Rund um den See gibt es einige kleine und große Tempel, Pagoden, Museen und Parks. Es ist relativ ruhig, wenn nicht gerade ein Motorradtaxi vorbeirattert, und der Fahrer lauthals seine Chauffeurdienste anbietet. Viele Boote laden zu Ausflugsfahrten ein. Vielleicht etwas für morgen, denn das Wetter soll besser werden.

Dass es hier rund um den See gemütlicher und ruhiger zugeht als in den hektischen Städten, zeigt das folgende Schild:

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Bemerkenswert am Rande: Nach exakt einem Monat im Reich der Mitte waren wir heute Mittag zum ersten Mal (!) bei Mc Donald's. Es gibt einige bekannte Gerichte, aber darüber hinaus auch lokale Adaptionen. Unsere schlimmste Befürchtung - "Chicken Mc Hühnerfuß" - trat nicht ein. ;-)

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Zum Abendessen gehen wir jetzt aber noch in ein richtiges Lokal. Es gibt hier jede Menge davon, weil Hangzhou auch für Chinesen ein beliebtes Ausflugsziel ist. Vielleicht essen wir einen "Westseefisch"?

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Shanghais "Berg" und die Wasserstadt

Den zweiten Weihnachtstag haben wir genutzt, um die Umgebung Shanghais ein wenig kennen zu lernen. Nach vier Wochen in der großen Stadt suchten wir Abwechslung: Wir wollten etwas Grün sehen und auch den Himmel, der sich über der Stadt die meiste Zeit hinter Dunst und Smog verbirgt.

Man muss schon eine Weile fahren, um den endlosen Häuserreihen Shanghais zu entkommen. Umso schöner, wenn die Gebäude nach und nach kleiner und die Abstände dazwischen größer werden. Unser Ziel war an diesem Morgen der "She Shan", mit etwa 100 Metern über dem Meeresspiegel die gewaltigste Erhebung in der Gegend. Er überraschte uns mit dichtem Bambuswald und einer Seilbahn: Die Höhenmeter müssen ja erst mal überwunden werden!

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Wir überprüften also noch einmal unsere Ausrüstung, wählten für unseren Aufstieg die wettergünstige Ostseite ;-) und erfreuten uns spazierenderweise an der grünen Umgebung und der rußpartikelarmen Luft. Soviel Sauerstoff wie an diesem Vormittag hatten wir vermutlich die letzten vier Wochen nicht gehabt. Und auch die Sonne zeigte sich.

Den Weg nach oben säumten einige Sehenswürdigkeiten, darunter eine große Pagode, ein Kreuzweg und die Mittelkirche, wo wir - allerdings nur auf einem Bild - passend zum Weihnachtsfest einen bekannten Deutschen trafen.

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Auf dem Gipfel des She Shan steht die sehr sehenswerte "Kathedrale der Heiligen Mutter", Sommersitz des Bischofs von Shanghai und eine der bedeutendsten christlichen Kirchen in China. Jeden Mai ziehen hunderttausend Gläubige zur Marienwallfahrt den Berg hinauf.

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Am Nachmittag haben wir Zhujiajiao entdeckt, eine Wasserstadt, deren Kern über viele Jahrhunderte erhalten blieb. Viele Häuser, Brücken und Straßen sind aus der Ming- bzw. Qing-Zeit (1368 - 1911). Natürlich hat sich drumherum eine moderne Stadt entwickelt, aber das alte Viertel mit großen und kleinen Kanälen ist sehr sehenswert. Es scheint, als sei die Zeit dort einfach stehen geblieben, und wir können uns kaum vorstellen, dass wir nur einige Kilometer davon entfernt leben.

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Einem alten Brauch gemäß entließen wir einige Fische von einer Brücke in die Freiheit. Das bringt Glück. Auf den ersten Blick aber nur den Fischen. Oder dem, der sie uns für fünf Yuan verkauft hat?

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Die Gegend ist bekannt für rot gefärbte Schweinshaxen, die auch an vielen Ständen angeboten werden. Etwas abseits der touristischen Pfade wird Fisch auf den Wäscheleinen getrocknet, in den kleinen Bars werden frische Meerestiere zubereitet. Weil es uns absurd schien, nach der Befreiungsaktion auf der Brücke nun - womöglich den selbst entlassenen! - Fisch zu essen, haben wir uns für etwas Gemüsiges entschieden, heiß aus dem mobilen Ofen. Es schmeckte wie eine Kreuzung aus Kürbis und Kartoffel...

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Im alten Teehaus gönnten wir uns eine Pause, pendelten anschließend durch die engen Gassen und stöberten in den kleinen Läden, die neben viel Nippes auch handgearbeitete Körbe und Schnitzereien anboten. Auf dem Weg zum Parkplatz ließ sich meine Süße dann noch den jahrhundertealten chinesischen Staub fachmännisch von den Schuhen entfernen. Mit vielen Eindrücken im Gepäck ging's schließlich zurück in die Gegenwart.

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Am Freitag fahren wir nach Hangzhou, wo es auch sehr schön sein soll. Wir sind gespannt, was die Chinesen dort für uns vorbereitet haben. ;-)

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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