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Alltägliches

Freitag, 21. August 2009

Ruhig laufen?

Seit dieser neue spanische Fitnesstrainer in unserem Fitnessstudio Kurse gibt, wird nur noch geschnattert. Da ist man fast dankbar, wenn ein rücksichtsloser Chinese mit dem lärmenden Fernseher vor seinem Laufband den ganzen Raum beschallt.

Dienstag, 18. August 2009

Golfende Nachbarn

Mit einem großen Plakat im Eingangsbereich wirbt der Golfclub unserer Wohnanlage für sein Sommerturnier. Scheint eine noble Runde zu sein, immerhin hat der "Team Captain" als "Hole-in-one Prize" mal eben ein geräumiges Fahrzeug einer Münchner Autoschmiede in Aussicht gestellt. Nicht übel, oder?

Es kann natürlich auch sein, dass die Spieler der Vereinigung einfach so schlecht spielen, dass ein "Hole-in-one" nicht nur unwahrscheinlich, sondern praktisch ausgeschlossen ist. Dann wäre der Kapitän auf der sicheren Seite, und trotzdem hätten alle einen schönen Nachmittag zusammen.

Jüngst gab es in unserem Bekanntenkreis hier übrigens die Einschätzung, dass die Golfschläger vom Fake-Markt (natürlich gibt es dort Golfschläger!) gar nicht so schlecht sein sollen. Wenn uns noch der Ehrgeiz packt, greifen wir also erst dort zu und später auf dem Platz an. Unserem Fahrer würde ein niegelnagelneues Auto gut stehen!

Sonntag, 16. August 2009

Alles neu macht der August II

Nicht dass wir hier wirklich viel fernsehen würden, aber ein bisschen gefreut haben wir uns doch: Seit unserer Rückkehr empfängt unser Fenseher die Asien-Ausgabe von Deutsche Welle TV! Bislang haben wir zwar nur englischsprachige Sendungen entdecken können, aber bei synchronisierten Interviews hört man eben dann doch so manches deutsche Wort heraus - und freut sich. Zumal die Themen irgendwie unserem Gusto entsprechen und auch die actionarme Aufmachung unsere Erwartungen erfüllt. (Man wird ja auch nicht jünger ...)

Gleichzeitig haben wir allerdings "Discovery Channel" verloren, genießen statt dessen den ungetrübten Blick auf ein chinesisches Testbild. Bildungsformate wie "Man vs. Wild" oder "The dirtiest jobs" werden wir zweifellos vermissen!

Donnerstag, 13. August 2009

Alles neu macht der August

Während unserer Abwesenheit hat sich in unserer Wohnung beachtliches getan: Die offene Waschküche, die uns in der benachbarten Küche im Winter sibirische Temperaturen und im Sommer tropisches Klima bescherte, wurde mit einem schicken Schiebefenster versehen!

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Richtig isoliert ist die Ecke da nun zwar immer noch nicht, weil die Tür, die vom offenen Treppenhaus zur Waschküche führt, etwas so dicht ist wie das Brandenburger Tor. Aber wir meinen, es ist schon ein bisschen besser geworden in den letzten Tagen.

Dienstag, 11. August 2009

Wind aus dem Briefkasten

Beim Durchsehen der Post der letzten zwei Wochen ist uns heute ein Fecher in die Hände gefallen. Die erfrischende Postwurfsendung unbekannter Herkunft kommt originell daher, ist aber aus unserer Sicht doppelt unpraktisch: Erstens ist der aufgedruckte U-Bahn-Plan nur Chinesisch beschriftet, was die Orientierung für Zugezogene wie uns erheblich erschwert, zweitens liefert der schlaffe Wedel, der eher an einen alten Pfannekuchen als an eine echte Windmaschine erinnert, selbst bei großer Anstrengung nur ein laues Lüftchen.

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Gestaltung und Verarbeitung kann mann ja noch mal überdenken. Davon abgesehen aber eine sympathische Idee für heiße Sommer. Denn wenn 17 Millionen Shanghainesen gleichzeitig fechern würden ... heute war es jedenfalls schon deutlich kühler als die letzten Tage!

Sonntag, 9. August 2009

Zurückgemeldet

Bevor wir Schlafmangel und Zeitunterschied Tribut zollen und uns die Augen zu fallen, noch schnell ein Lebenszeichen für unser Blog. Die Mamas wissen ja bereits, dass wir wieder gut in Shanghai angekommen sind, jetzt soll es der Rest der Welt auch erfahren.

Noch während wir im Landeanflug auf Shanghai Pudong waren, kreierten Freunde ein wunderbares Buffet für einen Geburtstagsbrunch, so dass wir rückblickend betrachtet doppelt gut gelandet sind. Von dem für das Zielgebiet angekündigten Taifun war dagegen nichts zu sehen, nur ein bisschen windig war's. (Und laut unserem Wagenlenker und zuverlässigem Kachelmann-Ersatz haben wir auch in den vergangenen zwei Wochen wettertechnisch in Shanghai nichts verpasst.)

Ein bisschen seltsam war's trotzdem, heute Vormittag hier einzuschweben: Wenn alles gut geht, dürfte das für uns der letzte Flug von Deutschland nach China gewesen sein, bevor wir hier voraussichtlich zur Jahreswende die Zelte abbrechen. Fühlt sich merkwürdig an. Aber bis dahin machen wir hier noch das beste draus, Endzeitstimmung lassen wir (noch) nicht aufkommen. Es gibt ja noch viel zu entdecken!

Samstag, 18. Juli 2009

Finished: Welcome to Presence

Gestern Abend habe ich das Buch "Welcome to Presence - Abenteuer Alltag in China" des China-Kenners Oliver Lutz Radtke fertig gelesen. Auf rund 250 Seiten plus einigen Seiten mit praktischem Anhang berichtet der Autor von seinen Erlebnissen in China, vieles davon von seiner Zeit in Shanghai. Einige seiner Erfahrungen decken sich mit unseren, andere waren auch für uns neu, schmunzeln konnte ich fast auf jeder Seite.

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Das Buch gibt einen spannenden Einblick in viele Bereiche des chinesischen Alltags, ohne für alle Phänomene eine nach westlichen Maßstäben schlüssige Erklärung parat haben zu wollen. Einige Dinge sind hier eben so, wie sie sind. Punkt. Gerade diese Lässigkeit ist aus meiner Sicht die Stärke des Buchs. Wer die manchmal verwunderlichen Seiten des Lebens in China kennen lernen möchte, findet in diesem Buch eine Menge Beispiele.

Freitag, 10. Juli 2009

Endlich: Shanghai-Sommer

Nachdem wir letzte Woche noch mit einem Schmunzeln auf die deutsche Wetterkarte geschielt hatten, haben wir nun endlich richtigen Shanghai-Sommer. Vorbei die Tage, an denen man sich bei angenehmen Temperaturen draußen aufhalten konnte. Die chinesische Freiluftsauna beginnt direkt vor der Haustür, je nach Aufenthaltsort gibt es den "Stinke Tofu"-Aufguss gratis dazu.

Unsere Klimaanlage brummt jetzt Tag und Nacht. Wir haben Strategien entwickelt, welcher Ventilator für einen bestimmten Aufenthaltsort aktiviert sein muss. Schließlich möchte man vom erfrischenden Luftstrom profitieren, aber keinesfalls direkt im Wind sitzen. Wenn wir schlafen gehen, läuft beispielsweise die Klimaanlage im benachbarten Bad, denn das Gerät unmittelbar über unseren Betten ist schwer zu bändigen und könnte in dieser Verfassung auch ohne weiteres in einem Eisbärengehege arbeiten.

Wenn man doch mal aus dem Haus muss, läuft man wie gegen eine Wand. Ufff. So wie man einem Baby nach der Geburt einen Klapps auf den Hintern gibt, damit es aktiv wird, muss man seiner Lunge jedes Mal einen Klapps geben, damit sie im Freien überhaupt anfängt zu arbeiten. Dann aber schnell ins klimatisierte Auto.

Wunderbar, dieser Shanghai-Sommer! Möchte jemand zu Besuch kommen? ;-)

Mittwoch, 8. Juli 2009

Klo 2.0: Hightech für den A...

Es ist an der Zeit, dem fantastischen Hightech-Klo in unserem Badezimmer ein virtuelles Ehrenmal zu errichten! Als Meisterstück asiatischer Ingenieurkunst markiert es auf eindrucksvolle Weise den Übergang von der biederen Porzellanschüssel zum modernen, erlebnisorientierten Ausscheidungs-Center, das das ureigene menschliche Entleerungsbedürfnis mit zeitgemäßer Ausstattung begleitet, unterstützt und aufwertet.

Schon beim ersten Kontakt überrascht der Donnerbalken des dritten Jahrtausends mit einer beheizten Brille, deren Temperatur sich individuell den Vorstellungen des Nutzers (bzw. seines Hinterns) anpassen lässt. Ansonsten konzentrieren sich die Stärken der Anlage vor allem auf die Momente nach Verrichtung des Geschäfts: Eine "Spray"- sowie eine "Bidet"-Funktion – den Unterschied erläutert vermutlich die uns unbekannte chinesische Gebrauchsanweisung - sorgen für angenehme Frische an just strapazierten Körperstellen. Selbstverständlich können auch Wasserdruck sowie Wassertemperatur hierfür mittels Bedienteil separat ausgesteuert werden. Anschließend entfacht die praktische "Dry"-Funktion einen trockenen Wirbelsturm über dem frisch polierten Popo, wobei die Lufttemperatur ebenfalls regulierbar ist.

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Gesteuert wird der E-Lokus über ein ergonomisches Bedienpult, das mit farbigen Tasten zur interaktiven Nutzung ermutigt und damit beinahe mehr Auswahlmöglichkeiten bietet als die Kommandozentrale auf der Brücke der Enterprise. Ein Führerschein oder ähnliches ist zur Nutzung trotzdem nicht notwendig, da der in den Klodeckel geklebte chinesische Warnhinweis in Windeseile alle Klarheiten beseitigt. Ein obligatorisches Mindestalter ist ebenfalls nicht bekannt. Für die Sicherheit der Fahrgäste sorgt nicht zuletzt ein deutlich sichtbarer, orangefarbener "Stop"-Button.

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Dass die Spülung in der Regel mehrere Anläufe zum Vollzug ihrer klassischen Aufgabe benötigt und alle paar Wochen vor vermeintlich hartnäckigen Verstopfungen kapituliert, lässt sich angesichts der reichen Funktionsvielfalt der Zauberschüssel leicht verschmerzen. Wünschenswert wäre eine Vorrichtung zur Anbindung des modernen Aborts an das Internet, damit "on the fly" genommene und analysierte Stuhlproben unmittelbar in eine Datenbank übertragen und gespeichert werden können.

Klo 2.0: Hightech für den A...llerwertesten!

Freitag, 3. Juli 2009

Bowling in der Nachbarschaft

Zur Verabschiedung einer amerikanischen Kollegin von stolline waren wir gestern Abend Bowling spielen. Bowling funktioniert in China natürlich wie überall auf der Welt: Jeder blamiert sich, so gut er kann. Ideale Voraussetzungen also für einen lustigen Abend.

Die Bowling-Anlage ist übrigens nur wenige Meter von unserem Haus entfernt. Nach dem Pool haben wir damit innerhalb kürzester Zeit ein weiteres Freizeit-Highlight in unserer unmittelbaren Umgebung entdeckt. Bahnen und Kugeln sind gut in Schuss, nur unsere Bahn muss irgendwie schief gewesen sein. Und besonders dann, wenn wir an der Reihe waren.

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Den Abend haben wir schließlich im "Max-Pub" ausklingen lassen, einer Kneipe, die auch keine 200 Meter von unserer Haustür entfernt ist. Live-Musik, urige Atmosphäre, sechs Sorten Fassbier, Tischfußball: Warum in die Ferne schweifen...?

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Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

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