Aktuelle Beiträge

(Ein-)Lebenszeichen
Für alle treuen Blog-Leser und Vermisser, hier ein...
stolline - 22. Jan, 00:16
Chinesisch-Test: Das...
Während in Shanghai nun wahrscheinlich gerade die Korken...
stolli - 1. Jan, 00:22
Für Notfälle gibt es...
Für Notfälle gibt es ja auch noch den Asia-Markt in...
stolli - 1. Jan, 00:05
Eine gute Heimreise wünsch...
Eine gute Heimreise wünsch ich Euch! Und nehmt Euch...
vienna-beads - 22. Dez, 21:52
Fast weg
Im Prinzip sind wir abmarschbereit. Ist ja ohnehin...
stolli - 21. Dez, 22:55
Abschied nehmen
Inzwischen ist alles für den Auszug vorbereitet. Das...
stolli - 20. Dez, 01:13
Ein Apfel am Tag
Ob das der traditionellen chinesischen Medizin entspricht?...
stolli - 17. Dez, 12:06
Der Umzug läuft.
Sagt ein Schrank zum anderen: "Ich fühle mich heute...
stolli - 15. Dez, 12:17
Endlich: Panzer!
Na darauf haben wir gewartet: Ein chinesischer Spielwarenhersteller,...
stolli - 11. Dez, 00:17
Spieglein, Spieglein
Der große Spiegel in unserem Wohnzimmer ist fast wie...
stolli - 9. Dez, 20:01

Suche

 

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Freitag, 15. August 2008

Auf nach Xian...

Unser Ziel für dieses Wochenende lautet Xian. Knapp zwei Flugstunden von hier wollen wir mal den Terrakotta-Kriegern auf den Zahn fühlen und die Große-Wildgans-Pagode besichtigen. Außerdem gibt es wohl noch eine große Moschee und viele weitere Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch lohnenswert machen sollen. Wir werden berichten. Schönes Wochenende!

Hälse im Prospekt

Anders als in Deutschland macht man in China keinen Hehl daraus, dass Fleisch zum Verzehr von Tieren kommt. Anstatt es in Formen und Verpackungen zu pressen, die nur noch entfernt auf den Ursprung schließen lassen, soll es hier möglichst viel Ähnlichkeit mit dem Tier haben. Man will ja schließlich wissen, was auf den Teller kommt. (Und wenn man es noch lebendig gesehen hat, umso besser...)

Trotzdem finden wir den Anblick von totem Geflügel mit langen schlaffen Hälsen in Supermarktprospekten irgendwie ungewöhnlich...

IMG_0084

Aber man kann die Hühner und Gänse dann auch tatsächlich so kaufen. Unter Einheimischen ist der Kopf besonders beliebt und darf auf keinem Teller mit Hühnchen- oder Gänseteilen fehlen. (Wie war das? Freitags kein Fleisch? ;-))

Donnerstag, 14. August 2008

Apfelsticker

Liebe Chinesen,

Ihr habt das größte Volk der Erde, baut die höchsten Türme der Welt, fliegt vielleicht schon bald zum Mond und holt in Peking möglicherweise mehr Medaillen als das deutsche Team. Wenn Ihr es jetzt noch schafft, die kleinen ovalen Aufkleber auf den Äpfeln so zu fertigen, dass sie sich in einem Stück und ohne klebrige Rückstände ablösen lassen... ein Traum!

Montag, 11. August 2008

Grünphase

Dass in China abbiegende Autos auch dann Vorfahrt haben, wenn die Ampel für die Fußgänger grün zeigt, hatten wir bestimmt schon berichtet. Total gute Erfindung, das macht das Überqueren einer sechsspurigen Straße viel aufregender! So manche Grünphase vergeht, ohne dass man auch nur einen Schritt tun kann.

Umso überraschter war ich heute, als ein Rechtsabbieger kurz vor dem Überweg hielt, um die Menschentraube, in deren Mitte ich Schutz gesucht hatte, im Schein des grünen Ampelmännchens passieren zu lassen. Lustigerweise handelte es sich um ein Polizei-Auto, dessen Blaulicht auf dem Dach einsatzfreudig blinkte. Irgendwie alles anders hier...

Sonntag, 10. August 2008

Gemütliches Wochenende

Das Wochenende ist eigentlich schnell erzählt: Nach langer Feier zur Eröffnung der olympischen Spiele am Freitagabend haben wir am Samstagmorgen erstmal lange geschlafen. Das hatten wir wohl nötig. Danach spätes Frühstück, aufgeräumt und ein paar Sachen sortiert. Die beste Idee des Tages hatte Bianka: Aus einer Brotbackmischung wurde für das Abendessen ein Brot gezaubert. :-) Und am Abend haben wir dann noch einiges für unseren Deutschland-Trip im September vorbereitet.

Der Sonntag war ähnlich ereignisreich: Über Mittag ins Fitnessstudio, am Nachmittag Maniküre für die Dame und Zeit zur freien Verfügung für den Herrn. Gegen vier Uhr dann Aufbruch zum Stoffmarkt, um zwei Freunden bei der Wahl geeigneter Schneider zu assistieren, und am Abend leckeres Tapas-Essen. Klingt alles ganz gemütlich, war es auch. :-) Die neue Woche kann kommen!

Freitag, 8. August 2008

Olympia-Frei :-)

Das ist doch mal was: Wegen der Eröffnung der XYZ. Olympischen Spiele haben wir beide heute früher Schluss machen dürfen. Bianka schon ab Mittag, ich immerhin um 16.00 Uhr. Damit sind wir zwar nicht ganz so gesegnet wie die Angestellten Pekinger Firmen, die den ganzen Tag frei haben, aber wir freuen uns trotzdem.

Unseren Fahrer haben wir eben nach Hause geschickt. Er hat zwar beteuert, uns auch heute Abend zu fahren, aber wir wollen ihm diesen wichtigen Abend natürlich so angenehm wie möglich machen. Hier fiebern schließlich alle mit! Auch wenn für uns alles rund um die Spiele furchtbar durchorganisiert und im fernen Peking geplant zu sein scheint, ist der kleine Mann (davon gibt's hier eine Menge! ;-)) extrem involviert und stolz auf das, was da in den nächsten Stunden kommt. Man wünscht sich viel Glück, damit alles gut gelingt.

Donnerstag, 7. August 2008

7.7.: Qi Xi

Bevor morgen der 8.8. groß gefeiert wird, ist heute erstmal der 7.7. ein besonderer Tag. (Habe mich nicht vertippt: Nach dem chinesischen Mondkalender ist heute der siebte Tag im siebten Monat.) Es ist Qi Xi, so eine Art chinesischer Valentinstag. Eine gute Erklärung und weiterführende Links finden sich bei Wikipedia. So richtig Rummel mit Herzchen überall wie im Westen, ist hier aber nicht. Der traditionelle Festtag findet fast nur noch bei den Älteren Beachtung. Die jungen Leute huldigen schon seit ein paar Jahren dem 14. Februar.

Auch sonst scheinen verliebte Chinesen eher dem westlichen Kalender zu folgen: Am morgigen 08.08.08 wollen sich allein in Peking mehr als 16.400 Paare das Ja-Wort geben. Ob da auch mit Reis geworfen wird? ;-)

Beijing huanying ni

Unsere Chinesisch-Stunden sind mal wieder auf der Höhe der Zeit: Heute morgen hat uns unser Lehrer mit einem populären Lied zu den olympischen Spielen in Peking überrascht. Der einladende Titel: "Beijing huanying ni" - Beijing welcomes you. Klar, dass uns das auch noch die nächste Stunde beschäftigen wird.

Der Text ist selbst nach unserer kantigen Übersetzung butterweich und heißt Fremde und Freunde in Peking willkommen. Und zumindest diesem Satz wird man im Osten wie im Westen zustimmen: "Egal wie oft Du zu uns kommst, es gibt viele Themen zu besprechen." Wäre noch schöner, wenn es dieselben Themen wären.

Montag, 4. August 2008

Selbstversuch: YING AO Pineapple Beer

Feierabend und die eigene Frau viele Kilometer entfernt - ideale Rahmenbedingungen für einen empirischen Selbstversuch mit Bier. Als Testkandidat heute im Fokus: Eine 345ml-Dose "YING AO Pineapple Beer", die sich im Kühlschrank schon einige Tage unter optimalen Bedingungen auf Betriebstemperatur bringen konnte.

CIMG8735 CIMG8742 CIMG8744

Öffnen: Das Öffnen der Dose geht gut von der Hand, der Verschluss löst sich ohne große Gegenwehr mit einem leichten Knacken aus der Verankerung. Bemerkenswert - aber hier keinesfalls unüblich - die Art des Verschlusses, die es in Deutschland früher auch mal gab. (Ja, früher gab es auch Dosen in Deutschland.)

Einschenken: Auch das Einschenken bereitet anfänglich keine Probleme. Der sprudelnde Gerstensaft Die Ananasbrühe fließt gefällig aus ihrem Gehäuse. Bereits ab der Hälfte des Glases stellt sich aber heraus, dass Schaumbildung weitestgehend ausbleibt. Auch das Variieren der Einschenkhöhe in mehreren Stufen bringt keine Besserung. Nur mit Mühe erreicht der Inhalt der 345ml-Dose den 0,3 l-Eichstrich des Krombacher-Glases.

Optische Erscheinung: Aufgrund seines glasig-gelben Antlitzes gleicht das "Pineapple Beer" optisch billiger Orangenlimonde. Die hektisch an die Oberfläche steigenden Bläschen verstärken diesen Eindruck. Schaum ist noch immer Fehlanzeige. Allein die neben dem Glas stehende Dose mit dem coolen Sheriff-Stern und den abenteuerlichen Schriftzeichen erinnert noch an ein Getränk für echte Männer.

Geschmack: Statt herbem Hopfen dominiert am Gaumen vollständig das zuckersüße Ananasaroma. Mit viel Fantasie lässt sich im Abgang eine wässrige Ananasbowle hineininterpretieren. Ob das Getränk allerdings überhaupt Alkohol enthält, verrät weder der klebrige Inhalt noch die knappe Beschriftung der Dosenrückseite. (Vielleicht war das Glas auch einfach schlecht gespült...)

Fazit: Mit seinem kindergeburtstagstauglichen Aroma kann das Pineapple Beer an diesem Abend selbst die kompromissbereite Testperson nicht annähernd überzeugen. Außer der Dose erinnert nichts an Bier oder dergleichen. Auch eine halbe Stunde nach Beginn des Experiments zeigt sich noch kein Schaum, die zu Beginn übermäßige Blasenbildung hat nachgelassen. Aufgrund des (vermuteten) Mangels an Alkohol ist auch bei ungezügelter Aufnahme weiterer Dosen [ohne mich, Anm. d. Red.] keine Versöhnung zwischen Trinkendem und Getränk zu erwarten. Auf dieser Basis wird es "YING AO Pineapple Beer" in den kommenden Monaten vermutlich sehr schwer haben, neben dem kleinen Supermarkt bei uns um die Ecke noch weitere Kernmärkte für Bier zu erschließen.

Samstag, 2. August 2008

Die Benimm-Kommission und "Chinglish"

Hey, die deutschen Medien sind ja voll mit Beiträgen über China! :-) Zwei besonders gelungene und unterhaltsame Artikel möchte ich an dieser Stelle empfehlen. Sie handeln zwar von Peking, für Shanghai können wir die meisten Beobachtungen aber bestätigen.

Der erste Artikel beschreibt die Bemühungen der "Kommission für den Aufbau der geistigen Zivilisation in der Hauptstadt" (lange, komplizierte Namen weisen hier auf die Wichtigkeit einer Institution hin!), den Einwohnern vor Beginn der olympischen Spiele schnell noch westliche Umgangsformen beizubringen. Schade, eigentlich! Wir lieben den Anblick älterer Frauen und Männer in farbenfrohen Schlafanzügen! :-)

Der zweite Artikel beschäftigt sich mit dem Versuch, die Englischkenntnisse in der Hauptstadt auf Vordermann zu bringen. Das Ergebnis sind Englisch-Spezialisten in ihrem Fach: Die Bedienung im Restaurant wird freundlich lächelnd die gesamte Speisekarte auf Englisch aufsagen können. Man fragt sie aber besser nicht nach dem Wetter. Sie würde nur noch freundlich lächeln.

Uhrzeit

Status

Online seit 6351 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 22. Jan, 00:16

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Credits


development